Zwei Wochen voller Eindrücke und Erlebnissen liegen hinter uns und ich möchte dich gerne mitnehmen auf unseren Aufenthalt im Baskenland an der südlichen Atlantikküste in Frankreich. Die erste Woche haben wir einen Stellplatz auf einem sehr familiären Campingplatz im baskischen Hinterland. Einer grünen, ländlichen Hügellandschaft. Dort können wir im Bergpanorama so richtig entspannen. Über enge, kurvige Straßen ist die Küste in 25 Minuten zu erreichen. Doch wenn wir schon in den Bergen sind, wollen wir hier auch die Gegend kennenlernen. Die Landschaft ist grün mit Wiesen und Maisfeldern. Dazwischen finden sich immer wieder rote Farbtupfer: Die typisch baskischen Häuser. 

Typisch baskisches Haus
Ein typisch baskisches Haus in Zouraide.

In der zweiten Woche sind wir auf einem Campingplatz direkt an der Corniche. Der Küstenstraße, die Saint-Jean-de-Luz und Hendaye verbindet. Hier entdecken wir die Küstenregion. Diese wird dominiert vielen Steilküsten, Sandstränden und dem Rauschen des Atlantiks. Wahrhaftig ist dieser ständig in Bewegung und hält uns mit seinen Wellen in Atem. Ein Badeurlaub mit Kleinkindern ist hier eher schwer möglich. Wobei es ein bis zwei familienfreundliche Strände hier gibt. Mehr zu den beiden Stränden und Tipps für Familienausflüge habe ich dir in diesem  Blogartikel aufgeschrieben. Viel Spaß beim Lesen! 

Auf den Spuren des Piment in Espelette

Espelette ist in ganz Frankreich für seinen Piment, eine milde Chili-Sorte, bekannt. Ganz nebenbei ist das Städtchen an sich auch sehenswert. Am Berg gelegen, lädt das Städtchen zum Flanieren ein. Handwerksgeschäfte reihen sich in der Fußgängerzone nebeneinander. Piment ist hier auch erhältlich: frisch, an der Schnur, oder als Pulver. Traditionell wurden Piment auf Schnüre gezogen und zum Trocknen aufgehängt. Viele Häuser sind deshalb mit Pimentschnüren verziert. Der Touristenandrang im Juli und Augustist riesig. An Markttagen lohnt es sich früh morgens dort zu sein. Parkplatztipp: nach dem Kreisverkehr am Zentrum der D918 weiter folgen. Nach dem Berg ist rechts ein großer kostenloser Parkplatz auf einer Wiese.

Baden in den Bergen Badesee (Lac),

Im Hügelland lässt es sich aushalten und weil die Sonne scheint, wollen wir unbedingt baden gehen und fahren an den Lac de St-Pee-sur-Nivelle. Der See ist riesig und wir können uns abkühlen. Ganz besonders gefällt uns, dass die Strandabschnitte gekennzeichnet sind und wir auf einen Blick erkennen können, wo sich der Bereich für Schwimmer, Nichtschwimmer und Boote befindet. Die Kids sehen als erstes den riesigen rot, weiß, grünen Aquapark. Ein aufblasbarer Parcours mit im See, den die größeren Kinder und Erwachsene für 10 Euro erklimmen können. Wir interessieren uns eher für die Tretboote. Die haben hier Rutschen und sind der Hit. Eine Stunde fahren wir mit ihnen und unserem SUP über den See. Die Rutsche wird viel genutzt, manch ein Kind schwimmt nebenher. Nach dem Baden gibt es viele kleine Restaurants und Snack-Bars. Wir fahren durch die hügelige Landschaft zurück an den Campingplatz und grillen Merguez Würstchen, Grillkäse und Maiskolben.

Badesee in Saint Pee de Nivelle
Die Nichtschwimmerzone auf dem Badesee in Saint-Pee-sur-Nivelle

Die Grotten von Sare

Eines der must do’s im Frankreichurlaub ist der Besuch einer Grotte. In Frankreich gibt es unzählige größere und kleinere Grotten. Die Grotte von Sare stand auf unserer Liste und wir haben sie besichtigt. Vorab: es ist nett, aber ich habe schon viel schönere Grotten gesehen. Was dieser hier fehlt, sind die schönen Tropfsteingebilde. Der Eingang ist allerdings sehr imposant und du kannst wunderbar in die prähistorisches Zeitalter von vor über 10 000 Jahren eintauchen.

Eintauchen in die Mythen und Sagen des Baskenlandes

Für das Erlebnis und Höhlenwissen ist sie dennoch zu empfehlen. Einzigartig hier ist, dass wir ein Fledermausnest sehen konnten. In der Höhle leben mehr als 10 verschiedene Fledermausarten. Der Rundgang ist mit Musik und Erzählungen gestaltet. Neben einem Mini-Museum über Frühzeitliche Menschen gibt es einen Souvenirladen und eine kleine Ausstellung über frühere Grabstätten. Das fanden unsere Kinder wenig interessant. Die Höhle soll 2025 weiter erschlossen werden.

Höhleneingang der Grotte von Sare
der Höhleneingang der Grotte von Sare

Wenige Minuten bis zur spanischen Grenze

Wenn du dem Weg nach der Grotte folgst, kommst du ein paar Minuten später zum Restaurant Venta Halty. Dieses liegt schon in Spanien. In der Provinz Navarra. Venta Halty ist ein typisch spanisches Restaurant, bei dem du um die Mittagszeit zwischen 13 und 14 Uhr auf jeden Fall reservieren musst. Wir müssen weiterfahren und erkunden deshalb noch das kleine spanische Bergdorf Zugarramurdi.

Spanisches Bergdorf Zugarramurdi

Wenn du dich für einen Besuch hier entscheidest, solltest du dir das spanische Bergdorf Zugarramurdi ansehen. Hier gibt es auch eine Höhle zu besichtigen, die wir aber nicht besucht haben. Hier sind wir mitten in den Pyrenäen und lassen uns die Bergluft um die Nase wehen. Wir kehren in der Albergue GRAXIANA ein. Nettes Personal, kinderfreundlich und köstliches Essen. Große Empfehlung. Weil wir nicht reserviert hatten, warten wir 30 Minuten auf einen Tisch. Ist machbar. Auf der Rückfahrt haben wir noch schnell getankt. Die Tankfüllung war um einiges günstiger als in Frankreich.

Spanisches Bergdorf
Inmitten der Pyrenäen

Pizza und Strand in St Jean de Luz

St Jean de Luz war einst ein kleines Fischerdorf. Den Charme hat es behalten. Es ist als kleines San Sebastiàn bekannt, denn sein Grande Plage ähnelt der Bahìa de la Concha in San Sebastiàn. In den Gassen zwischen den weißen Häusern tummeln sich die Menschen und in einem der vielen kleinen Läden findest du bestimmt ein Souvenir. Vielleicht ein Schinken aus Bayonne?

Auf schnellstem Wege in die Innenstadt

Wir parken in Saint-Jena-de-Luz-Ciboure auf einem großen, kostenlosen Parkplatz am Bahnhof an der Avenue du Professeur Gregorio Marañon. Von dort aus geht’s unter einer Unterführung Richtung Innenstadt und Strand. Wir laufen direkt auf die Markthalle. Hier findet jeden Vormittag ein markt mit Produkten aus der Region statt. Außerdem kannst du dich dort lecker verköstigen. Wir waren etwas spät dran und haben nur noch gesehen, wie die Marktstände abgebaut wurden. Gegessen haben wir dann in einer Pizzeria direkt an der Strandpromenade.

IN den Gassen von Saint-Jean-de-Luz
In den Gassen von Saint-Jean-de-Luz

Die etwas andere Strandpromenade

In den Straßen quer zur Strandpromenade findest du auf jeden Fall etwas zu essen. Eine Besonderheit gibt es in Saint-Jean-de-Luz. Das ist die Mauer, die zum Schutz vor Überschwemmungen gebaut wurde und auf der sich die Strandpormenade befindet. Sie schließt unmittelbar an die letzten Häuser an. Deshalb gab es für uns keinen direkten Strandblick, sondern nur eine leckere Pizza und nettes Personal, bei dem wir trotz wenig Platz auch mit vier Kindern willkommen waren. Dicke Empfehlung also für Pizzeria Papypizz’s. Pizza geht bei uns immer. Denn so kann jedes Kind selbst entscheiden, wie die Pizza belegt werden soll. Zwei von vier essen hier eh nur Margarita 🙂 Zur Pizza gab es wie immer, wenn wir in Frankreich im Restaurant essen eine Orangina. Auch für mich.

Pizza in Saint-Jean-de-Luz
Pizza Vegetariana mit Burrata

Kids-Clubs am Strand in Saint-Jean-de-Luz

Nicht nur die Strandpromenade, sondern auch die Häuser entlang des Strandes sind besonders. Haben sie, wie alle baskischen Häuser den weißen Anstrich, gibt es noch die Besonderheit, dass ihr Eingang mit einer Brücke mit der Strandpromenade verbunden ist. Das hat nochmal einen ganz eigenen Charme. Auch was am Strand geboten ist, ist einmalig. Hier reiht sich ein Kids-Club an den nächsten. Manche machen Zirkusakrobatische Kunsttücke und bei anderen gibt es ein großes Trampolin. Was wir nicht rausfinden konnten, ist, ob diese den Hotels vorbehalten sind, oder ob auch Kinder von Tagestouristen dort willkommen sind.

Am Strand in Saint-Jean-de-Luz

Ein Halbtagesausflug nach Biarritz

Meine Vorstellungen übertroffen

Biarritz hat mir die Sprache verschlagen. Schon lange steht die Stadt an der Atlantikküste auf meiner Bucket-List, aber das hatte ich nicht erwartet. Tosende Wellen und ein atemberaubendes Panorama bietet sich dir, wenn du die Strandpromenade entlangläufst. In Biarritz liegen viele größere und kleinere Felsen an der Küste, was den Strand so besonders macht. Die Surfer, die die mächtigen Wellen bezwingen wollen, gehören auch dazu. Genauso wie St-Jean de Luz, ist Biarritz ein altes Strandbad. Hierhin kamen früher die reichen Inländer zur Entspannung. Es war die Ära der Heilbäder. In Biarritz ließ Napoleon sich mit seiner Gattin verwöhnen. Der Grande Plage wird dominiert vom Hôtel du Palais. Ein imposantes Bauwerk mit einer Terrasse, die bis ans Meer reicht. Unterbaut mit einem Durchgang, der bei Ebbe begehbar ist. Bei Flut peitschen die Wellen dagegen, sodass der Durchgang gesperrt ist. So gerne wäre ich dort mal Gast.

Strandpromenade mit den für Biarritz typischen Sonnenschirmen. Im Hintergrund der Phare de Biarritz und das Hotel du Palais.

Eine Sehenswürdigkeit mitten im Meer

Auch eine weitere Sehenswürdigkeit Le Rocher de la Vierge ist nicht weniger imposant. Ein Felsen, der weit im Ozean liegt, wird durch eine Stahlbrücke begehbar gemacht. Hier brechen die Wellen. Ein Gefühl von Freiheit und Demut. Die Kraft der Wellen ist unbeschreiblich. Zum Rocher de la Vierge kommst du, wenn du vom Grande Plage entlang des Strandes den Berg hinauf, am Port des Pêcheurs vorbei, Richtung Aquarium läufst. Wunderschön hier. Auf einem kleinen „Schlenker“ kannst du über Treppen das etwas höher gelegene Plateau d’Atalaye erreichen mit wunderbarer Aussicht aufs Wasser und steinernem Fotorahmen für ein schönes Erinnerungsfoto. Der kürzere Weg geht durch einen kleinen Tunnel. Nach unzähligen Minuten auf dem Rocher de la Vierge lassen wir uns kurz bevor wir den Rückweg zum Grande Plage antreten, vor dem Aquarium unter den Tamariskenbäumen ein Eis beim Le Rocher Glacé schmecken.

Le Rocher de la Vierge

Zum Mittagessen gibt es für uns etwas auf die Hand. Für einen Tag in der Stadt IMMER unser Essen der Wahl. Schon der Kiosk GIZONAK an sich ist spektakulär in eine Hauswand gebaut und die Sandwiches und Aperitifs sind super lecker. Zum Verzehren suchen wir uns immer einen gemütlichen Park, in dem wir den Vibe der Stadt richtig aufsaugen können. In Biarritz ist das für uns der Park entlang des Quai de la Grande plage mit Blick auf den Strand. Weit weg vom Meer wollten wir nicht gehen. Unser Jüngster entdeckt während des Essens das altertümliche Karussell. Zum Nachtisch gibt’s hier zwei Fahrten. Das coole daran: auch die großen Kinder und Erwachsene können noch damit fahren, wenn es ihnen denn nicht schwindelig wird. Kostenpunkt 3 Euro pro Runde.

Karussell am Strand von Biarritz
Historisches Karussell am Strand von Biarritz.

Die Kraft des Ozeans

Den ganzen Tag über ist es windig hier. Die Flut kommt und kurz bevor wir die Heimfahrt antreten, werden wir nochmal Zeugen der wahnsinnigen Kraft des Ozeans. Die Unterführung unter der Terrasse des Hôtel du Palais ist gesperrt. Die Wellen peitschen nur so gegen den Fels. In wenigen Stunden wird die Unterführung ganz unterspült sein. Den Berg hoch, über die Avenue de l’Impératrice und die Avenue Général Mac Groskey, kommen wir zu unserem Auto, das wir ca. 15 Gehminuten vom Strand in der Avenue Edith Cavell geparkt haben. Im Stadtzentrum findest du auch in Parkhäusern Platz. Doch die zugelassene Gesamthöhe ist hier überall auf 1,80m beschränkt. Das haut mit unserer Dachbox nicht hin…

Biarritz
Eines meiner Lieblingsbilder.

Kurze, abenteuerliche Wanderung an der Küste von St.-Jean de Luz entlang

Auf eigene Faust

Wandern direkt an der Küste entlang hat seinen eigenen Charme. Bei großer Hitze ist uns nicht nach der ganzen Wanderung von 6 km von Bidard nach St-Jean de Luz und wir finden die perfekte Strecke, in der Nähe von Guéthary. Super für den Vormittag, während es noch nicht so heiß ist. Sie beschert uns abenteuerliche Wege durch’s Dickicht. Ab und an erhaschen wir einen Blick aufs Meer. Weil wir frühzeitig dran sind finden wir noch einen kostenlosen Parkplatz an der Hauptstraße neben dem Campingplatz Merko Lacarra. Von hier aus laufen wir an der Route des Plages entlang. Leider gibt es keinen Gehweg und wir müssen auf die Autos achtgeben. Die Kinder finden es etwas langweilig. Aber so ist das, wenn wir auf eigene Faust aufbrechen. Wir laufen bis zum Parkplatz am Plage de Lafitenia. Langsam kommt der Hunger und wir drehen um.

Ein Abenteuerweg

Durch Zufall entdecken wir am Aussichtspunkt einen Weg, der ins Dickicht führt. Den nehmen wir und bekommen unseren Teil Abenteuer. Die Kids sind plötzlich motiviert. Falls du also auch diesen Weg wandern magst, parke gleich am Parkplatz (559 Chem. de Chibau, 64500 Saint-Jean-de-Luz). Er ist auf 1,90m limitiert. Von dort aus führt der Wanderweg nach rechts. Auch nach links gibt es einen Wanderweg, der bergauf über einen Felsvorsprung führt. Dieser ist besser begehbar und weniger verwachsen.

Ab ins Dickicht.

Miam, miam

Hungrig zurück am Plage Mayarco in der Nähe unseres Autos, Zieht uns das Restaurant Le Miam magisch an. Es ist eines von dreien hier und hat einen mega Ausblick auf den Strand, die Wellen und die Surfer. Ich liebe es, wenn in der Speisekarte steht „Frischer Fisch – variiert nach Fang“. Da bin ich mir sicher, ich bekomme frischen Fisch. Für die Kids gab es die obligatorischen Chicken Nuggets mit Ketchup, wobei die Älteste sich an Fisch gewagt hat und richtig begeistert war. Große Empfehlung hier für das MIAM am Plage de Mayarco. Wundervolle Aussicht, frische Speisen und super nettes Personal!

Unser Blick vom Restaurant.

Hoch über San Sebastian       

Was hat sich hier verändert?       

Wir sind uns einig: wir können hier nicht Urlaub machen ohne nach San Sebastian zu fahren. Haben 2018 dort doch so einen schönen Tag verbracht. Früh morgens geht’s los auf der Corniche Basque über Hendaye und Irun nach San Sebastiàn. Unser erstes Ziel ist der Monte Igueldo und das nicht vordergründig wegen des Freizeitparkes, sondern wegen der atemberaubenden Aussicht über das Meer und die Bahìa de la Concha. Einen Parkplatz finden wir im angrenzenden Wohngebiet. Viel günstiger als im Parkhaust in der Innenstadt. Auf den Berg der Attraktionen geht es mit einem über 100 jährigen Zahnradbahn eine fast senkrechte Strecke nach oben. Schon allein die Fahrt lohnt sich.

Grandiose Aussicht

Oben angekommen wissen wir nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen. Der Hunger treibt uns ins Bistrot Karrusel direkt unter dem Mercure Hotel. Neben einem erfrischenden Mango Smoothie gibt’s Pizza und Tintenfisch. Das Bistrot ist edel, wie vieles hier, aber der Preis lohnt sich! Frisch gestärkt geht’s zur Bootsfahrt am Berghang entlang. Sie ist kürzer als gedacht. Für uns ein unvergessliches Erlebnis: Boot und Aussicht verbindet sich nicht oft. Die anderen Attraktionen haben wir außen vorgelassen, um den Geldbeutel zu schonen. Doch eine Runde Box-Auto mit Vater und Sohn war noch drin 😊 Viele Fotos und Aussichten später setzen wir uns wieder ins Funicular nach unten. Direkt an der Talstation fährt der Bus in die Stadt ab. In der Straße Askatasunaren Hiribidea steigen wir aus und machen uns auf den Weg Richtung Parque Alderdi Eder direkt an der Playa de la Concha.

Blick auf die Bahìa de la Concha

Altstadtbummel

Wir wussten von unserem letzten Besuch, dass es hier einen Spielplatz für die Kinder gibt. Mit ganz neuartigen Schaukeln auf denen sogar die große Schwester mit Platz hat. Von dort aus geht es in die Altstadt und ihre verwinkelten Gassen. Wir holen uns ein Eis und schlendern von Laden zu Laden. Zwischen den Läden gibt es das ein oder andere Pinxtos Restaurant. Pinxtos werden hier die Tapas genannt. Zurück geht es nach dem Stadtbummel wieder zur Haltestelle. Achtung hier: die Busse fahren wieder an derselben Seite ab. Nicht wie in Deutschland auf der gegenüberliegenden Seite. Bis uns das klar war, hat es eine Weile gedauert 😊

Badevergnügen auch für Kleinkinder

Ist der Atlantik für Kleinkinder geeignet?

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Atlantik und Kleinkinder schwierig zusammenzubringen sind. Einzig unsere beiden älteren Kinder (11 und 9 Jahre) konnten wir wirklich ohne Bedenken ins Wasser lassen. Sie können die Wellen schon besser einschätzen und sind auch schon sehr sichere Schwimmer. Natürlich nur an überwachten Badestränden. Bitte achtet darauf! Die Strömungen im Atlantik sind trügerisch! Während meines Praktikums in einem Küstenort habe ich Rettungsschwimmer kennengelernt und weiß eines: DAS, was sie so erzählten möchte ich nicht erleben!

Was kann ich den Kindern zumuten?

Was war dann mit unseren beiden jüngeren Kindern? Unser Jüngster hat gerne Sandburgen gebaut. Selbst da musste ein Erwachsener dabei bleiben. Die Wellen waren unberechenbar. Der Siebenjährige konnte mit einem von uns Erwachsenen ins Wasser. Wobei das auch mit Vorsicht zu genießen ist. Kommst du alleine gut mit den Wellen klar, ist es doch schwierig noch ein Auge auf ein kleineres Kind auf dem Arm oder an der Hand zu haben. Da ist es schnell mal untergetaucht.

Am Plage de Socoa.

Strandempfehlungen in bei Saint-Jean-de-Luz

Wir waren am Plage de Socoa. Ich hatte gelesen, dass hier die Strömung nicht ganz so stark ist. Was ich allerdings überhaupt nicht bestätigen kann. Es kann nun sein, dass wir wirklich zu einer sehr stürmischen Zeit vor Ort waren, oder es stimmt schlichtweg nicht. Die Alternative ist der Strand von Hendaye. Der ist ganz lange flach. Wir haben leider keine Zeit mehr in auszuprobieren, doch fahren vorbei. Von der Straße aus sieht es so aus, wie beschrieben. Hendaye ist sehr touristisch. Gefällt uns nicht so sehr, wie unser Badespot in Socoa.

Wir würden diese Reise glatt nochmal antreten. So schön war es. Und wie immer gilt auch hier. Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare 😊 Bonne journée!

P.S.: Willst du sehen, wie ein Urlaubstag bei uns aussah? Dann schau dir meinen Beitrag vom 12.08.24 an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert